Max Stimpel ist stellvertretender Schülersprecher der Otto-Pankok-Schule |
Weil Politik unser Leben unmittelbar bestimmt. Wenn die Stadt überschuldet ist, mit Ruhrbania einen Flop gelandet hat, die Innenstadt besser dastehen, der Einzelhandel besser auf die Stadt verteilt werden müsste und der Nahverkehr nicht immer weiter ausgedünnt werden dürfte, kann das niemanden kalt lassen.
Welche Fragen muss die Politik für die Zukunft angehen?
Die Innenstadt muss wiederbelebt werden. Auch der Gang durch unsere Schulen würde Kommunalpolitikern aufzeigen, wo dringender Handlungsbedarf besteht und dass wir uns künftig Prestige-Projekte wie Ruhrbania nicht mehr leisten können.
Wie sähe Ihre Vision für Mülheim 2030 aus?
Ich wünsche mir pragmatische Politiker, die genau hören, was die Menschen brauchen und unsere Stadt voranbringen, indem sie Geld für sinnvolle Projekte ausgeben, die die Lebensbedingungen verbessern. Ich hoffe auf Politiker, die sich nicht nur vor Wahlen in den Schulen blicken lassen, um mit Jugendlichen zu sprechen und sie jenseits eines Jugendstadtrates, der vielen Jugendlichen nichts bringt, in schul- und jugendpolitische Projekte mit einzubeziehen.
Dieser Text erschien am 11. Mai 2016 in der Neuen Ruhr Zeitung
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