Eine Mutter hat ihren kleinen Sohn auf dem Schoß und fährt mit ihm in ihrem Elektrorollstuhl über die holprige Leineweberstraße.
Kein Problem für den E-Rolli, der einen starken Motor und gut profilierte Räder hat. Die Mutter gibt Gas und beide haben sichtlich Spaß daran, flott voranzukommen und die notgedrungen sich langsam fortbewegenden Fußgänger hinter sich zu lassen.
Die Anblick wirkt auf den beiläufigen Betrachter im allgemeinen Herbst-Grau, wie ein warmer und die Seele streichelnder Sonnenstrahl.
Das macht Mut für den eigenen Lebensweg und seine Stolpersteine, Menschen zu sehen, die dem Leben ins Gesicht lachen, weil sie sich nicht davon aufhalten lassen, über das zu grübeln, was sie nicht haben, sondern sich über das freuen, was sie aneinander haben.
Gut, wenn man weiß, dass man im Leben immer nur so schnell voran uns an sein Ziel kommt, wie der Mensch, der an uns glaubt und uns Schubkraft gibt und wenn wir es am Ende selbst sein müssen.
Dieser Text erschien am 12. Oktober 2017 in der Neuen Ruhr Zeitung
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